Ongerscheide zwesche Versione vun dä Sigg „Herzogtum Geldern“

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Et '''Herzogtum Geldern''' wor e Jebiet vum [[Helije Römische Reich deutscher Nation]]. Et däät em Norde aan de [[IJsselmeer|Zuiderzee]], em Oste aan et [[Fürstbistum Münster]], et [[Kurfürstentum Köln]] suwie de Herzogtümer [[Herzogtum Kleve|Kleve]] un [[Herzogtum Jülich|Jülich]] jrenze, un em Südde aan et [[Herzogtum Limburg]], em Weste aan et [[Herzogtum Brabant]] un de [[Vereinigte Nidderlande]].
Et '''Herzogtum Geldern''' wor e Jebiet vum [[Helije Römische Reich deutscher Nation]]. Et däät em Norde aan de [[IJsselmeer|Zuiderzee]], em Oste aan et [[Fürstbistum Münster]], et [[Kurfürstentum Köln]] suwie de Herzogtümer [[Herzogtum Kleve|Kleve]] un [[Herzogtum Jülich|Jülich]] jrenze, un em Südde aan et [[Herzogtum Limburg]], em Weste aan et [[Herzogtum Brabant]] un de [[Vereinigte Nidderlande]].


== Geografie ==
Das Herzogtum Geldern bestand im Wesentlichen aus dem Quartier [[Roermond]] (dem Oberquartier), in dem auch die [[Geldern (Stadt)|Stadt Geldern]] liegt, und den drei Niederquartieren [[Arnheim]] ([[Veluwe]]), [[Nimwegen]] (Betuwe) und [[Zutphen]]. Das Oberquartier am [[Niederrhein]] zu beiden Seiten der [[Maas]] war räumlich von den drei übrigen Gebieten im Südosten der [[Niederlande]] an [[IJssel]] und [[Waal (Fluss)|Waal]] getrennt.

Die heutige [[Gelderland|Provinz Gelderland]] in den Niederlanden deckt die drei vorgenannten Niederquartiere des ehemaligen Territoriums ab.
Das Herzogtum ist nach der Stadt [[Geldern]] im [[Kreis Kleve]], [[Nordrhein-Westfalen]] benannt.

== Geschichte ==
<!-- s. "Geschichtskarte von Deutschland II" in Meyers ... ist noch nicht eingescannt (2003.12.03) -->

Geldern wurde ursprünglich von [[Menapier]]n bewohnt. Später wanderten [[Sigambrer]] und [[Bataver]] ein. Die einzelnen germanischen Stämme schlossen sich zu den [[Franken (Volk)|Franken]] zusammen. Es bildete einen Teil des Königreichs [[Austrasien]]. Nach dem Untergang der [[Karolinger|karolingischen]] [[Monarchie]] gehörte das spätere Geldern zum Herzogtum [[Lothringen]] und kam durch den [[Vertrag von Mersen]] [[870]] an [[Deutschland]].

In der zweiten Hälfte des [[11. Jahrhundert]]s entwickelte sich auch hier eine [[Territorialgewalt]]; als erster Graf von Geldern gilt [[Gerhard I.aus dem Hause der Grafen von Wassenberg (Geldern)|Gerhard III. von Wassenberg]] (um [[1096]], benannt nach dem Ort bzw. der Burg [[Wassenberg]]). Dessen Enkel [[Heinrich I. (Geldern)|Heinrich I.]] (gest. [[1182]]) erbte [[1179]] die Stadt [[Zutphen]]. Seine Nachfolger [[Otto I. (Geldern)|Otto I.]] und [[Gerhard III. (Geldern)|Gerhard III.]] vergrößerten diesen Besitz durch mannigfache Erwerbungen in den Landschaften [[Veluwe]] und [[Betuwe]]. [[Otto II. (Geldern)|Otto II.]], der Lahme, befestigte mehrere Städte und bedachte sie mit bedeutenden Privilegien zur Hebung des Handels, auch erhielt er von [[Wilhelm von Holland]] [[1248]] den pfandweisen Besitz der [[Vogtei]] über die Reichsstadt [[Nimwegen]].

Sein Sohn und Nachfolger [[Rainald I. (Geldern)|Rainald I.]] erhob gegen [[Adolf V. (Berg)|Adolf V.]], Grafen von Berg, Ansprüche auf das [[Herzogtum Limburg]]. In dem hieraus entstehenden Krieg kam es am [[5. Juni]] [[1288]] bei [[Schlacht von Worringen|Worringen]] zur Schlacht, in welcher Rainald I. gefangen wurde. Er musste sich die Freiheit mit Verzichtleistung auf alle Ansprüche auf Limburg erkaufen. [[1310]] erhielt er von [[Heinrich VII. (HRR)|Heinrich VII.]] für seine Besitzungen das Privilegium de non evocando, wodurch seine Untertanen von der Gewalt ausländischer Gerichte befreit wurden. Da er infolge einer in der [[Schlacht von Worringen]] erhaltenen Wunde gemütskrank war, erhob sich [[1316]] ein Aufstand in Geldern, an dessen Spitze sein Sohn [[Rainald II. (Geldern)|Rainald II.]] stand. Derselbe bemächtigte sich [[1320]] des Vaters durch List und warf ihn ins Gefängnis, worin er [[1326]] starb.

Rainald II. wurde [[1339]] vom Kaiser [[Ludwig IV. (HRR)|Ludwig dem Bayern]] zum Herzog von Geldern erhoben und gleichzeitig mit [[Ostfriesland]] belehnt. Als er [[1343]] starb, folgte ihm sein zehnjähriger Sohn [[Rainald III. (Geldern)|Rainald III.]] unter Vormundschaft des Grafen [[Adolf II. (Mark)|Adolf II. von der Mark]]. Es bildeten sich zwei Parteien, die nach zwei vornehmen Familien benannt wurden: die Hekeren oder [[Heeckeren]], an deren Spitze Herzog Rainald stand, und die [[Haus Bronkhorst|Bronkhorst]]en, welche dessen Bruder Eduard anführte. In der Schlacht bei [[Tiel]] [[1361]] wurde Rainald besiegt und gefangen genommen; Eduard übernahm nun die Regierung, verlor aber in einer [[Fehde]] mit Brabant das Leben (1371). Jetzt wurde der bisher gefangen gehaltene Rainald III. wieder zur Regierung berufen, doch starb auch er noch in demselben Jahr ebenfalls kinderlos. Während sich nun die Hekeren für Mathilde, Tochter Rainalds II. und Witwe des Grafen [[Johann I. (Kleve)|Johann I. von Kleve]], erklärten, suchten die Bronkhorsten [[Wilhelm (Jülich-Geldern)|Wilhelm von Jülich]], dem siebenjährigen Neffen des letzten Herzogs, zur Regierung zu verhelfen, woraus der [[Geldrischer Erbfolgekrieg|Geldrische Erbfolgekrieg]] entstand, welcher erst [[1379]] zu gunsten Wilhelms endete, der sodann 1383 von König [[Wenzel (HRR)|Wenzel]] als Herzog von Geldern anerkannt wurde. [[1393]] fiel ihm das Herzogtum Jülich als Erbschaft zu; er starb [[1402]]. Sein Bruder und Nachfolger [[Rainald (Jülich-Geldern)|Rainald IV.]] musste die Stadt [[Emmerich am Rhein|Emmerich]] einem früheren Versprechen zufolge dem [[Herzogtum Kleve|Herzog von Kleve]] überlassen.

Da auch Rainald IV. [[1423]] kinderlos starb, übernahm die Regierung sein Großneffe [[Arnold von Egmond]], bei dem sein Vater [[Johann von Egmond]], Herr von Arkel, die Vormundschaft führte. Auch der Kaiser [[Sigismund (HRR)|Sigismund]] hatte [[1424]] diese Nachfolge bestätigt, doch schon [[1425]] widerrief er diese Bestätigung und setzte den Herzog [[Adolf (Jülich-Berg)|Adolf von Berg und Jülich]] als Herzog von Geldern ein. Ein Prozess vor dem [[Konzil von Basel]] und ein langjähriger Krieg waren die Folge, da nun auch Arnold Ansprüche auf Jülich erhob. Es kam um den [[Hubertustag]] am 3. November [[1444]] zur [[Schlacht bei Linnich]] am heutigen [[Hubertuskreuz]] bei [[Linnich]]. Der Krieg endete schließlich damit, dass sich das Haus Egmond in Geldern und Adolf und seine Erben in Jülich behaupteten. Herzog Arnold lag mit seinen Städten, besonders mit [[Nimwegen]], in fortwährendem [[Hader]], und da er dem Lande drückende Steuern auferlegte, bildete sich eine Verschwörung gegen ihn, an der seine eigene Gemahlin, die herrschsüchtige und gewalttätige [[Katharina von Kleve]], und sein Sohn Adolf teilnahmen. Anfangs gewann Arnold das Übergewicht, und Adolf musste das Land räumen; jedoch nachdem er zurückgekehrt war, bemächtigte er sich des Vaters durch Verräterei [[1465]] und hielt ihn auf Schloss [[Büren (Westfalen)|Büren]] in harter Gefangenschaft. [[Karl der Kühne]] von Burgund benutzte die willkommene Gelegenheit, sich einzumischen, wozu ihm der allgemeine Unwille über Adolfs Grausamkeit den Vorwand bot; er zwang diesen zur Freigebung des Vaters und setzte ihn gefangen ([[1471]]), worauf er Arnold 1472 das Herzogtum Geldern für 92.000 Goldgulden abkaufte. Adolf erhielt indes nach dem Tod Karls des Kühnen ([[1477]]) die Freiheit wieder und wurde von den Gentern an die Spitze einer Partei gestellt, die eine Heirat zwischen [[Maria von Burgund]] und ihm erzwingen wollte; doch fand er bald darauf bei der Belagerung von [[Tournai]] seinen Tod. Nun suchte zwar Katharina, Adolfs Schwester, für dessen Sohn Karl die Regierung zu führen; doch vermochte sie sich gegen [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian von Österreich]], auf den durch seine Vermählung mit Maria von Burgund die burgundischen Ansprüche übergegangen waren, nicht zu behaupten, und dieser nahm [[1483]] das Land in Besitz. Karl gab allerdings seine Ansprüche nicht auf, sondern sammelte mit französischer Unterstützung ein Heer und bemächtigte sich 1492 und 1493 seines väterlichen Erbes wieder. Alle Versuche Maximilians, Geldern wiederzuerobern, waren vergeblich, und auch die niederländischen Statthalter, Erzherzog [[Philipp]] und nachher [[Margarete]], vermochten nichts gegen Karl auszurichten, welcher [[1507]] in Brabant und Holland eindrang, [[1511]] [[Harderwijk]] und [[Bommel]] eroberte, 1512 vor [[Amsterdam]] erschien und 1514 [[Groningen]] einnahm. Erst [[1528]] wurde er von [[Karl V. (HRR)|Karl V.]] gezwungen, in dem [[Vertrag von Gorinchem]] Geldern und [[Zutphen|Zütphen]] von jenem zu Lehen zu nehmen.

[[1534]] machte Herzog Karl, da er kinderlos war, den Versuch, Geldern an [[Geschichte Frankreichs|Frankreich]] zu bringen; allein dem widersetzten sich die Stände aufs heftigste und nötigten ihn zur Abtretung des Landes an den Herzog von Kleve, [[Wilhelm (Jülich-Kleve-Berg)|Wilhelm den Reichen]], [[1538]]; noch in demselben Jahr starb Karl. Mit den Franzosen verbündet, behauptete sich Wilhelm längere Zeit mit Glück; endlich erschien aber Karl V. selbst am [[Niederrhein]] und nötigte ihn, in einem Vertrag vom [[7. September]] [[1543]] Geldern nochmals an ihn abzutreten, das nun definitiv mit den [[Burgundische Niederlande|habsburgisch-burgundischen Niederlanden]] vereinigt wurde.

Die [[Achtzigjähriger Krieg|niederländische Revolution]] hatte eine Trennung Gelderns zur Folge, indem der nördliche Teil davon [[1579]] der [[Utrechter Union]] beitrat und deshalb „Holländisches Geldern“ genannt wurde, der südliche Teil aber [[Geschichte Spaniens|Spanien]] treu blieb und darum „Spanisches Geldern“ hieß. Während das holländische Geldern von da an das Schicksal der [[Generalstaaten]] teilte, kam das spanische Geldern (das so genannte Oberquartier Geldern) durch den [[Frieden von Utrecht]] ([[1713]]) mit der Hauptstadt [[Geldern (Stadt)|Geldern]] an [[Preußen]] außer [[Venlo]], das an die Generalstaaten, sowie [[Roermond]] das mit einigen Nachbargemeinden als [[Österreichisch Geldern]] und den übrigen [[Spanische Niederlande|spanischen Niederlanden]] an [[Geschichte Österreichs|Österreich]] fiel.

Im [[Frieden von Basel]] ([[1795]]) jedoch fiel ein Teil desselben und im [[Friede von Lunéville|Lunéviller Frieden]] ([[1801]]) das Ganze als [[Département de la Roer|Departement Roer]] an [[Geschichte Frankreichs|Frankreich]].

Beim [[Wiener Kongress]] ([[1815]]) wurde letztendlich das gesamte [[Rheinland]] [[Preußen]] zugesprochen. Das Herzogtum Geldern gehörte dazu. Allerdings wurden die Gebiete westlich der [[Maas]] unter Berücksichtigung eines östlich parallel zu ihr verlaufenden schmalen Streifens an die [[Niederlande]] abgetreten.

Daraufhin wurde im Zuge der Preußischen Verwaltungsorganisation am [[23. April]] [[1816]] der [[Kreis Geldern]] als einer von über 40 Landkreisen der [[Provinz Jülich-Kleve-Berg]], die bald danach in der [[Rheinprovinz]] aufging, neugebildet.

== Herrscher Gelderns ==
(Aufzählung: ''Regentschaft von bis'', ''Name'', ''geboren+gestorben'', ''Familie'', ''etc.'')

* - [[Karolinger]]
* [[Megingoz]]

=== Grafen von Geldern ===
==== Haus Wassenberg ====
*vor [[1096]]–um [[1129]] – [[Gerhard I. (Geldern)|Gerhard I.]] (auch Gerhard III. von Wassenberg) (Graf von Geldern) (* um 1060; † um 1129)
*um [[1129]]–um [[1131]] – [[Gerhard II. (Geldern)|Gerhard II.]] (''der Lange'') (Graf von Geldern) (* um 1090/95; † um 1131)
*um [[1131]]–[[1182]] – [[Heinrich I. (Geldern)|Heinrich I.]] (* um 1117; † 1182) (Vater von [[Gerhard III. (Geldern)|Gerhard III.]] (ältester Sohn und Mitregent) und Otto I.)
*[[1182]]–[[1207]] – [[Otto I. (Geldern)|Otto I.]] (* um 1150; † 1207) (jüngster Sohn von Heinrich I.)
*[[1207]]–[[1229]] – [[Gerhard IV. (Geldern)|Gerhard IV.]] (* um 1185; † 1229)
*[[1229]]–[[1271]] – [[Otto II. (Geldern)|Otto II.]] (''der Lahme'') (* um 1215; † 1271) (Sohn: Rainald I.)
*[[1271]]–([[1288]]) [[1318]] – [[Rainald I. (Geldern)|Rainald I.]] (''der Streitbare'') (bis 5. Juni 1288 [[Schlacht von Worringen]]; 1310 Privilegium de non evocando; 1316 Aufstand) (* um 1255; † 1326)
*[[1318]]/[[1339|39]]–[[1343]] – [[Rainald II. (Geldern)|Rainald II.]] (''der Rote / der Schwarze'') (ab 1339 Herzog von Geldern, mit Ostfriesland belehnt) (* um 1295; † 1343) (Sohn Rainald III., Sohn Eduard, Mathilde (verheiratet mit Graf Johann I. von Kleve))

=== Herzöge von Geldern und Grafen von Zutphen===
==== Haus Wassenberg ====
*[[1339]]–[[1343]] – [[Rainald II. (Geldern)|Rainald II.]] (''der Rote'') (* um 1295; † 1343) (s. o.)
*[[1343]]–[[1361]] – [[Rainald III. (Geldern)|Rainald III.]] (''der Dicke'') (1343/44 Vormund: Eleonore von England, Tochter von [[Eduard III. (England)|Eduard III. von England]]''(?)'', Frau von Rainald II.) (* 1333; † 1371)
*[[1361]]–[[1371]] – [[Eduard (Geldern)|Eduard]] (* 1336; † 1371) (jüngerer Bruder von Rainald III.)
*[[1371]]–[[1371]] – [[Rainald III. (Geldern)|Rainald III.]] (''der Dicke'') (s. o.)
*[[1371]]–[[1379]] – (Erbfolgekrieg)

==== Haus Jülich-Hengebach ====
*[[1371]]–[[1402]] – [[Wilhelm von Jülich|Wilhelm I.]] (1371–77 Vormund: Herzog [[Wilhelm II. (Jülich)|Wilhelm von Jülich]], Vater des Wilhelm (I.)) (anerkannt 1383 von König [[Wenzel (HRR)|Wenzel]] als Herzog von Geldern) (* 1363; † 1402) (Neffe von Rainald III. und Eduard, sein Bruder war Rainald IV.) (durch Erbschaft: 1393–1402 [[Herzogtum Jülich|Herzog von Jülich]])
*[[1402]]–[[1423]] – [[Rainald (Jülich-Geldern)|Rainald IV.]] (* um 1365; † 1423) (Bruder von Wilhelm I., starb kinderlos) (1402–1423 Herzog von Jülich)

==== Haus Egmond ====
*[[1423]]–[[1465]] – [[Arnold von Egmond]] (1423–36 unter Vormundschaft von Johann II. von Egmond, Herr von Arkel) (* 1410; † 1473) (Großneffe (Enkel der Schwester) von Rainald IV., Sohn von Johann II. von Egmond, Herr von Arkel, Ehefrau: Katharina von Kleve, Sohn Adolf (der wiederum Sohn Karl hatte), Tochter Katharina)
*[[1465]]–[[1471]] – [[Adolf von Egmond]] (* 1439; † 1477) (Sohn von Arnold, Sohn Karl)
*[[1471]]–[[1473]] – [[Arnold von Egmond]] (* 1410; † 1473) (s. o.)

==== Haus Valois (Burgundisch) ====
*[[1473]]–[[1477]] – [[Karl der Kühne]] (* 1433; † 1477) (1467–1477 Herzog von Burgund etc.

==== Haus Egmond ====
*[[1477]]–[[1477]] – [[Adolf von Egmond]] (* 1439; † 1477) (s. o.; zum zweiten Mal)

==== Haus Habsburg (Burgundisch) ====
*[[1477]]–[[1482]] – [[Maria von Burgund]] (1457–1482) mit Erzherzog Maximilian von Österreich (1459–1519)
*[[1482]]–[[1492]] – [[Philipp I. (Kastilien)|Philipp I. der Schöne]] (1478–1506) (unter Vormund: Kaiser [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]])

==== Haus Egmond ====
*[[1492]]–[[1538]] – [[Karl von Egmond]] (* 1467; † 1538) (Sohn von Adolf, s. o.)

==== Haus Kleve-Mark ====
*[[1538]]–[[1543]] – [[Wilhelm der Reiche|Wilhelm (II.) ''der Reiche'']] (1516–1592), 1539–1592 Herzog von Jülich-Kleve-Berg

==== Haus Habsburg (Burgundisch-Spanisch) ====
*[[1543]]–[[1555]] – [[Karl V. (HRR)|Karl V.]] (1500–1558)
*[[1555]]–[[1581]]/[[1598|98]] – [[Philipp II. (Spanien)|Philipp II. von Spanien]] (1527–1598) (1581 setzten die Generalstaaten Philipp II. ab, d. h. die Herrschaft des Herzogs von Geldern galt de facto nur noch über das Oberquartier)

ab hier Teilungen
*(Trennung in südlichen und nördlichen Teil durch niederländische Revolution (Generalstaaten))
*Preußen (1713–)

== Literatur ==
*Johannes Stinner und Karl-Heinz Tekath (Hrsg.), ''Gelre – Geldern – Gelderland. Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern.'', Verlag des Historischen Vereins für Geldern und Umgegend, Geldern 2001
*van Span, ''Historie van Gelderland'', Utrecht 1814
*Nijhoff, ''Gedenkwaardigheden uit de geschiedenis van Gelderland'', Arnheim 1851–75, 6 Bde.
*Nijhoff, ''Het voornaemste uit de geschiedenis van Gelderland'', Arnheim 1869
*Meester, ''Geschiedenis van de staten van Gelderland'', Harderwijk 1864

== Siehe auch ==
*[[Herzogtum Berg]]
*[[Herzogtum Jülich]]
*[[Herzogtum Kleve]]
*[[Kurköln|Kurfürstentum Köln]]
*[[Grafschaft Mark]]
*[[Vereinigte Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg]]

== Weblinks ==
* {{Meyers Online|7|52|spezialkapitel=Geldern}}
* [http://www.hv-geldern.de/ Historischer Verein für Geldern und Umgegend]
* [http://www.graafschap-middeleeuwen.nl/algemeen/introductie.html Geldrische Grafen und Herzöge (auf Niederländisch)]
* [http://www.geldria-religiosa.de/ informiert über die Klosterlandschaft des alten Herzogtums Geldern]
* [http://www.geschichtlicheratlas.lvr.de/03themengruppen/1af42cb2-5fb7-4637-a640-aaa06661f89f.htm Karte zur Entwicklung des Territoriums Geldern 1229–1543]
* [http://www.hoeckmann.de/geschichte/klevekarte.htm Historische Karte des Niederrheins im Jahre 1789]


{{Meyers}}


[[Kategorie:Weltliches Fürstentum|Geldern, Herzogtum]]
[[Kategorie:Herzog (Geldern)|!]]
[[Category:Noodrhing-Weßßfaale|Geldern, Herzogtum]]
[[Category:Noodrhing-Weßßfaale|Geldern, Herzogtum]]
[[Kategorie:Herzogtum|Geldern]]
[[Kategorie:Herzogtum|Geldern]]

De Version vum 4. Juni 2010 öm 08:27 Uhr


Herzogtum Geldern um 1350

Et Herzogtum Geldern wor e Jebiet vum Helije Römische Reich deutscher Nation. Et däät em Norde aan de Zuiderzee, em Oste aan et Fürstbistum Münster, et Kurfürstentum Köln suwie de Herzogtümer Kleve un Jülich jrenze, un em Südde aan et Herzogtum Limburg, em Weste aan et Herzogtum Brabant un de Vereinigte Nidderlande.